Liebe Freunde und Unterstützende von Bildungsförderung Transkei,
heute möchten wir euch über schlimme Vorkommnisse in Mpame informieren. Am späten Abend des 1. Februar wurden Jean-Marie und Tony Robertson (die beiden koordinieren die Abläufe der Schulen vor
Ort) in ihrem Haus überfallen und ausgeraubt – trotz Wachmann und Alarmanlage.
Die Angreifer haben Jean-Marie mit der Rückseite einer Waffe auf den Kopf geschlagen und Tony in den Fuß und in ein Bein geschossen. Außerdem wurden Handys und eine Bankkarte (für die die beiden
den Tätern geistesgegenwärtig die falsche PIN genannt hatten) entwendet. Beide sind nach einem Aufenthalt im Krankenhaus auf dem Weg der Besserung und übergangsweise in einem Cottage von Freunden
untergekommen. Der Heilungsprozess wird noch dauern, aber nach aktuellem Stand sind keine bleibenden Schäden zu erwarten.
Bereits im letzten Jahr gab es schon eine brisante Situation vor Ort, der aktuelle Überfall hat aber ein ganz anderes Ausmaß und lässt uns alle schockiert zurück.
Schon seit Anfang letzten Jahres gibt es in der Region der Wildcoast immer wieder Raubüberfälle und Kidnappings insbesondere von weißen Einwohnern und Touristen.
Einen Bericht über den Angriff auf Jean-Marie und Tony findet ihr hier: Wild Coast residents denounce brutal attack on philanthropist couple |
News24
Die beiden bekommen nach den Vorfällen sehr viel Unterstützung vor Ort und es wird an vielen Stellen deutlich, wie viel Gutes und wie viel Hoffnung die beiden in den letzten sechs Jahren in die
Region gebracht haben. So beispielsweise die Lehrerin Nomza aus einer der beiden
Vorschulen.
Aktuell gibt es noch keinen genauen Plan, wie die beiden nach Mpame zurückkehren können. Die beiden möchten aber auf jeden Fall das Projekt fortführen und haben für dieses Jahr sogar die Eröffnung
einer weiteren Vorschule geplant. Wir werden als einer der (monetär) größten Unterstützer der Schulen natürlich weiterhin fördern und freuen uns über euren Support. Als erstes steht jedoch die
weitere Heilung der beiden im Vordergrund, um dieses traumatische Erlebnis zu verarbeiten.
Wir halten euch auf dem Laufenden und werden die beiden unterstützen, um die Arbeit vor Ort auch aus der Ferne zu ermöglichen.